Die Fahrt von Cairns nach Norden führt vorbei an Hardleys Creek Crocodile Farm. Etwas annähernd vergleichbar Durchgeknalltes wie z. B. die Demonstration der Death Roll habe ich bis jetzt noch nicht einmal im Fernsehen gesehen! Einen Besuch der Farm sollte man sich nicht entgehen lassen!

Port Douglas hat einen schönen Strand und jede Menge Resorthotels. Dieser Ort ist wohl mehr etwas für den Ruhe suchenden Rentner...

Einen tollen Dschungelwalk gibt es nahe Mossman. Mossman Gorge läßt Indiana-Jones-Feeling aufkommen. Die kurze Wanderung über die Hängebrücke durch üppigen tropischen Regenwald darf man nicht verpassen!

Vor der Überquerung des Daintree River kann man sich noch auf eine der zahlreich angebotenen river cruises in der kleinen Ortschaft Daintree begeben und hier die salties, wie die riesigen Leistenkrokodile verniedlichend genannt werden, in freier Wildbahn beobachten.

Hat man den Daintree River mit der Seilfähre überquert, führt die Straße weiter durch üppigsten Regenwald. Nach einem tropischen Guß platscht auch mal ein Wasserfall auf die Straße. Kleine Bäche schwellen schnell zu reißenden Strömen, so daß man quasi zu einer Rast in einem der Cafès gezwungen wird.

Cape Tribulation ist lange nicht so erschlossen wie Cairns. Die Häuser der Ortschaften verteilen sich auf großer Fläche im Dschungel. Hotels und Lodges liegen ebenfalls mitten im Wald. Alles ist deutlich schmuddeliger, als man es aus Cairns gewohnt ist. Das Bettzeug riecht moderig, weil die Klimaanlage nicht ständig läuft. Eine Kolonie der großen Fruit Bats sorgt für strengen Geruch in der Abendluft und verkacktes Auto am nächsten Morgen. Das Dschungelerlebnis hier direkt am Strand ist natürlich phantastisch, auch wenn man wegen der marine stinger von November bis Mai nicht ins Wasser kann...

Wichtig für die Reiseplanung: Für die Weiterfahrt, z. B. nach Cooktown, braucht das Auto viel Bodenfreiheit und u. U. einen Schnorchel. Cape Tribulation ist die vertraglich festgelegte nördliche Grenze für angemietete Pkw.