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Relativ erträgliches Tropenklima. Ab Oktober/November häufiger tropische Güsse, aber auch viel Sonne. Im Zeitraum Dezember bis etwa Anfang März ist tage- oder wochenlanger Dauerregen möglich. Nach dem Ende der Zyklon-Saison ab etwa Ende März/ Anfang April sehr angenehmes, sonniges und trockenes Klima. Cairns ist eine höchst gepflegte Stadt mit einer Unmenge Übernachtungsmöglichkeiten und einer Vielzahl von Attraktionen. Das Great Barrier Reef ist hier relativ nah an der Küste (etwa 60 km). Diese Tatsache macht Tagestouren zum outer reef relativ einfach und erschwinglich. Es gibt eine Vielzahl von Unternehmen, die auf verschiedenen Booten ein- oder mehrtägige Schnorchel- oder Tauchtouren anbieten. Die Preise variieren je nach Größe und Ausstattung des Schiffes. Für einen Tagesausflug ans Riff bezahlt man zwischen etwa AU$100 bis deutlich über AU$200 inkl. Schnorchelausrüstung und Mittagessen. Für etwa AU$100 zusätzlich kann man an einem Einführungstauchgang teilnehmen (absolut empfehlenswert). Dabei wird man in kleinen Gruppen von Tauchlehrern geführt. Zertifizierte Taucher bezahlen für zwei Tauchgänge inkl. kompletter Ausrüstung AU$100-150. Wer zum ersten Mal den Artenreichtum und die Farbenpracht unter Wasser sieht, für den wird dieser Tagesausflug das absolute Highlight der ganzen Reise sein. Man schnorchelt über knallbunte Korallengärten, taucht durch Schwärme von leuchtenden Fischen in allen Farben. Man begegnet Riffhaien (ca. 1 m lang, harmlos) und sieht große Meeresschildkröten. Fantastisch!!! Und das Ganze hat man zum Greifen nah direkt vor der Nase. Bei Niedrigwasser sind die Korallenstöcke z. T. sogar über der Wasseroberfläche. Vor der Küste Cairns liegen die Inseln Green Island und Fitzroy Island, die ebenfalls beide einen Tagesausflug wert sind. Das Schnorchelerlebnis ist natürlich kleiner als am outer reef. Dafür hat man die Möglichkeit, am Strand zu liegen oder am schattigen Pool des Resorthotels einen Burger zu essen. Draußen am Riff gibt es nur das Boot, man hat also den ganzen Tag keinen festen Boden unter den Füßen. Lediglich die großen Unternehmen legen mit ihren vollklimatisierten 500-Passagier-Katamaranen an einer Plattform an. BademöglichkeitenIn Cairns gibt es keinen natürlichen Strand. Das Ufer ist schlammig, in den Flüssen lauern Krokodile. Darum ist im März 2003 The Lagoon eröffnet worden, ein großes, für jeden kostenlos zugängliches Seewasserschwimmbecken mit Grillplätzen, Umkleidekabinen, Duschen und Liegewiesen. Die Strände im Norden von Cairns (ca. 10 bis 20 km von der City) sind sehr schön, jedoch leider von November bis Mai nur eingeschränkt innerhalb sog. "stinger nets" nutzbar. Überall warnen Schilder vor "marine stinger" und dem "deadly box jellyfish", der Würfelqualle, die mit ihren bis zu drei Meter langen Tentakeln im Wasser kaum sichtbar ist. Bei Berührung stirbt der Schwimmer nach 2 - 3 Minuten einen dem Herzinfarkt gleichen Tod. Wer überlebt, ist für sein Leben gezeichnet. Ein Foto an vielen Stränden zeigt einen Überlebenden, dessen Rücken so aussieht, als wäre er stundenlang mit der Peitsche bearbeitet worden. Keinen Einheimischen sieht man im Wasser, wenn in der Regenzeit die Quallen zur Küste kommen. Unter den Warnschildern ist ein Fach mit einer Flasche vinegar (Eisessig). Dieser wird zur Neutralisation des Quallengiftes über die Tentakeln geschüttet, falls es das Opfer noch bis ans Ufer geschafft hat. An populären Stränden werden große Netze ausgelegt (stinger nets), die angeblich relativ sorgloses Badevergnügen ermöglichen. Wer glasklares Wasser erwartet, wird leider enttäuscht: An der Küste ist es dunkel wie die Nordsee. Auf Fitzroy Island ist es klar grün bis türkis, auf Green Island und am outer reef blau bis türkis leuchtend, vorausgesetzt, es war in den Wochen vorher nicht stürmisch. RegenwaldCairns wirbt mit dem Slogan: "Where reef meets rainforest". Zwar findet man auch um Cairns Regenwald (z. B. Crystal Cascades), schöner sind aber die Wanderwege im Atherton Tableland. Kuranda ist das Touristenkaff schlechthin. Mit Bussen, der Skyrail (Seilbahn über den Regenwald) oder der historischen Eisenbahn (ca. 2h Fahrt) werden die Leute von Cairns angekarrt, und es herrscht reger Betrieb. Nach 16.00 Uhr ist dann alles wie ausgestorben. Kuranda ist trotz der vielen Touristen sehenswert. Wanderwege laden zur Erkundung des Regenwaldes ein, in zahlreichens Cafès und Restaurants wird man gut verköstigt und auf dem Markt kann man das eine oder andere günstige Souvenir erweben. Vor allem die Eisenbahnfahrt ist zu empfehlen. Im Norden von CairnsDie schönen Strände im Norden, z.B. Palm Cove, werden nach kurzer Auto- oder langer Busfahrt erreicht. Lohnenswert ist ein Besuch des kleinen Cairns Tropical Zoo (ehemals Wild World) mit seinen Shows und Demonstrationen. Auf dem Weg nach Port Douglas kommt man an Hardley's Creek Cocodile Farm vorbei. Einen Besuch hier sollte man nicht versäumen!
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Cairns - Bildergalerie |
The Esplanade | ||
The Big Splash - von den Einheimischen wird dieses tolle Freibad "Lagoon" genannt. | ||
Pier Market Place; im Vordergrund eine Überwachungskamera | ||
♫ Geräuschkulisse in Cairns kurz nach Sonnenuntergang (227 kB) ♫ |
Audio "Rainbow lorikeets"Bei Sonnenuntergang sammeln sich die kleinen Allfarbloris unter schrillem Gezwitscher in ihren bevorzugten Bäumen. |
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Mit Komfort zügig ans Riff! | ||
Die Wassertemperatur am Riff beträgt im Sommer etwa 27°C | ||
Ankunft auf Fitzroy Island | ||
Nudy beach, Fitzroy Island | ||
Kuranda Scenic Railway | ||
Gepflegte Unterkunft auf einem Campingplatz etwas außerhalb des Stadtzentrums von Cairns. | ||
Der Strand von Palm Cove aus der Luft betrachtet. | ||
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